Traditionelle Chinesische Medizin

 

TCM ist eine der großen Säulen der heutigen Naturheilkunde und umfasst verschiedene therapeutische Verfahren. Dazu gehört unter anderem die Akupunktur, Kräuterheilkunde, verschiedene Massagetechniken, Ernährungsberatung und eine Beratung zu einer allgemein gesunden Lebensführung. 

 Akupunktur ist ein Teilbereich der TCM. Hauchdünne Nadeln werden an bestimmten Punkten, den sogenannten Akupunkturpunkten, am Körper eingestochen und verbleiben dort zwischen 10 und 30 Minuten. Dabei liegt der Patient auf einer Liege.  Akupunktur wird meist als entspannend und wohltuend empfunden.

Die Wirksamkeit von Akupunktur wurde inzwischen in zahlreichen wissenschaftlichen Studien erforscht und belegt. So konnte eine schmerzlindernde und immunmodulierende Wirkung, eine Regulierung des Muskeltonus, eine abschwellende und durchblutungsfördernde Wirkung ebenso nachgewiesen werden wie ein psychisch und vegetativ ausgleichender Effekt. 

 

Bei Kindern, schmerzempfindlichen Patienten oder bei Angst vor Nadeln bietet sich als Alternative zur Akupunktur die Akupressur an. Die Stimulation der Akupunkturpunkte erfolgt hier entweder manuell durch Fingerdruck oder aber auch durch kleine Edelstahlkügelchen, welche mittels kleiner, unauffälliger Pflasterchen auf die Haut geklebt werden und dort längere Zeit verbleiben.

 

Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt die Therapie mit Akupunktur
für über 40 Erkrankungen. Einige Beispiele:

Erkrankungen der Atemwege wie z.B. Erkältung, akute Bronchitis und Bronchialasthma (v.a. bei Kindern und Patienten ohne Begleiterkrankungen)

Erkrankungen der Augen

Magen-Darm-Erkrankungen wie z.B. akute und chronische Gastritis, Durchfall und Verstopfung

Neurologische Erkrankungen und Skelettmuskelerkrankungen wie z.B. Kopfschmerzen, Migräne, Rückenschmerzen, Lähmungen nach Schlaganfall, Hals-Arm-Syndrome, "frozen shoulder", Tennisellbogen.